Autor: poëta


  • '54 Chevy "Two-Ten", Back of the Yards #2

    Mein Beitrag zur Krise in der Automobilindustrie:

    „Neulich kam ich einmal früher als üblich aus der Arbeit und sprang bei uns um die Ecke noch kurz in den LADA. Ich wollte daheim einen Geburtstagskuchen für KIA in den OPEL schieben und hatte neben einem Kasten SKODA-Wasser auch ein Netz CITROËN, ein Glas Wald-HONDA und […]“


  • »Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, Mr. Barnum. Aber wie kann ich sicher gehen, dass dies wirklich nur eine Dienstreise wird?«    »Oh, haha, ja. Aber natürlich Catherine. Wie unvorsichtig von mir, mich in diesem Punkt nicht deutlich genug ausgedrückt zu haben. Wir werden zwar gemeinsam reisen, aber selbstverständlich getrennte Kabinen haben.«   »Da bin ich aber froh. […]


  • Vor wenigen Tagen erschien »Die Magnetische Stadt« – eine reiche Kollektion von aktuellen Science Fiction Stories diverser Autorinnen und Autoren. Mit dabei meine aktuelle Story DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN, die sich mit den Vorzügen und Tücken virtueller Beziehungen auseinander setzt und für die Leser eine höchst verblüffende Wende bereit hält. – Dank an dieser Stelle an die Herausgeberin Peggy Weber sowie meine Lektorin Kathrin Brückmann, die mir unter anderem geholfen hat, auch die allerletzten Stolperstellen auszumerzen.

    Das Anthologie-Projekt meines geschätzten Autorenkollegen Rico Gehrke (Verlag für Moderne Phantastik) ist ehrgeizig und verdient ganz besonderes Lob. Denn was ursprünglich als persönlicher Sammelband geplant war, wuchs sich durch die Beteiligung altgedienter und auch jüngerer Autorenkollegen alsbald zur vollwertigen Anthologie aus. Und eben erst als E-Book erschienen, befindet sich eine rund 420 Seiten starke Taschenbuchausgabe aktuell schon im Druck.

    Möge dem Buch ein großer Erfolg beschieden sein, denn wie ich raushörte, soll schon eine 2015er-Kollektion in Planung sein. Vorerst aber viel Spaß und Spannung wünsche mit der aktuellen Ausgabe und mit Beiträgen von F. Anderson, Matthias Falke, Gerd Frey, Rico Gehrke, Frank Lauenroth, Jacqueline Montemurri, Wilko Müller jr., Regina Schleheck, Michael Stappert, Christian Unverzagt, Peggy Weber, Adriana Wipperling und natürlich Christoph von Zastrow.

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  • »Oh, guck mal, huhu, Kevin. Kevin! Hier sind wir!« »Er kann dich nicht hören.«»Aber er sieht uns doch. Da, er winkt uns! Halloho! – Jetzt wink doch auch mal.«»Hallo Kevin.«»Er ruft irgendwas. Kannst du die Lippen lesen?«»Nein.«»Versuch’s doch wenigstens.«»Ich würde jetzt gerne wieder mein Footballspiel ansehen.«»Aber Liebling, was ist denn los mit dir?«»Nichts. Es war […]


  • Andy präsentiert den DXS-2001 HQX: Mit Wasserbett, Whirlpool und einer Preisgestaltung, die selbst Mathematiker ins Grübeln bringt. Ein Familienausflug ins Autohaus nimmt eine überraschende Wendung.


  • Verdammt. Schon wieder so viel los auf der Fünf-Null-Fünf.   Wie spät? Ahhhh, pünktlich schaff ich das nie!   Was? Was sagt der Bordcomputer?   „Energie-Modul-Wechsel-in-25-Meilen.“   »Oh nee, nicht jetzt. Bitte!«   „Energie-Modul-Wechsel-in-25-Meilen.“   Oh Mist, hab ich überhaupt genug Koh…?   937 Credits. Uff.   ––Ich könnte sie auf dem Digi-CB anfunken. Aber dann, dann, dann hagelt’s wieder Vorwürfe. Und ich hab heute einfach keine Lust mehr, mich anscheißen […]


  •   »Hör mal, kannste deine Klappermühle nicht woanders parken?«  »Reg dich ab Mann. Ich hab ’ne Genehmigung.«  »Na und, ist mir scheißegal. Die kommen hier alle mit Genehmigung. Du stellst dich hin wie die andern auch.«  »Weist’e was da drin ist?«  »Das interessiert mich’n Scheiß was da drin ist. Du stellst dich da drüben hin oder ich lass dich abschleppen.«  »Du […]


  • Was haben sie uns nicht alles versprochen für das Jahr 2000? Fliegende Autos, Roboter und Uhrentelefone zumal – dazu Sternreisen, Begegnungen mit Außerirdischen und unendliche Energie – mithin die Transformation der Menschheit in eine veritable Superzivilisation.

    Was aber ist geworden aus den kühnen Visionen, die Grafiker wie Syd Mead, Designer wie Luigi Colani und Architekten wie Justus Dahinden vor unseren Augen entrollt haben? Wo ist der Weltraum-Aufzug? Der Transrapid? Die Unterwasserstadt? Und wer kann behaupten, sich schon einmal in der Schwerelosigkeit geliebt zu haben?

    Dass nichts von all diesen Versprechungen wahr wurde und wir stattdessen mit Internet, teuren iPhones und billigen Flachbildfernsehern abgespeist wurden – geschenkt. Dass unsere Wohnstätten wahlweise im Prinzip immer noch aussehen wie Schuhschachteln oder Zwergenhäuser. Sei’s drum. Dass unsere Kinder statt ihre PSI-Fähigkeiten zu schärfen mit albernen Lichtschwertern gegen Teddybären kämpfen oder mit roten Augen in geschmacklos gestalteten Computerspielen ihre Zeit vergeuden, statt als Übermenschen dem Universum auf den Grund zu gehen. Nun ja.

    Wirklich ärgert uns eigentlich nur dies: Keiner hat uns je davor gewarnt, dass wir auch nach dem Überschreiten der magischen Jahrtausendschwelle jene altbekannten, Komplex beladenen, von Alltagsproblemen heimgesuchten und von Mitmenschen drangsalierten Kreaturen bleiben werden, die wir vordem waren.

    Um dieses Versäumnis nachzuholen, habe ich mir erlaubt, einigen Concept Art-Entwürfen von damals jene Geheimnisse entlocken, die man uns damals vorenthalten hat. Dabei sind »Textillustrationen« entstanden, bei denen ausnahmsweise nicht das Bild den Text, sondern der Text die Bilder »illustriert.« Lesen Sie also, was wirklich geschah, neulich im Jahr 2000 …


  • »Wir hätten die Kinder doch mitnehmen sollen.«    »Mach dir keine Sorgen, die sind bei Rebecca gut aufgehoben. Übrigens: Mit dem neuen Chip kann sie jetzt sogar Käsekuchen backen.«»Ja, sicher. Aber der Anblick ist einfach zu überwältigend. Ich wünschte, sie könnten das auch erleben.«»Ich verstehe was du meinst. Wollen wir einen Sprung in die Skybar wagen? […]


  • Es hat eine Zeit gedauert, bis sich die Science-Fiction-Szene an die Tatsache gewöhnt hat, mittlerweile in einer Welt zu existieren, von der sie früher nur geträumt hat. Fast wollte man meinen, als ob sich die wissenschaftlich-phantastische Literatur auf dem unwiderruflichen Rückzug befände. Doch nach einer sehr deutlichen Marktkonsolidierung was die Medien für wissenschaftlich-phantastische Literatur betrifft, geht es gefühlt wieder aufwärts.

    Großen Anteil an der Verbesserung der Science Fiction-Szene trägt das bereits 1975 gegründete SF-Magazin »EXODUS – Magazin für Science Fiction Stories & phantastische Grafik«. Ursprünglich als klassisches Fanzine konzipiert, entwickelt sich das Heft vor allem seit den letzten Ausgaben zu einem ernst zu nehmenden Forum für zeitgenössische Autoren im utopischen Genre.

    Die Exodus-Ausgabe Nummer 27 enthält Kurzgeschichten und Novellen von Johanna und Günter Braun, Helmut Hirsch, Reinhard Kleindl, Hans Jürgen Kugler, Frank Neugebauer, Uwe Post, Martin Schemm, Michael Tillmann, Wolf Welling, Verena Wolf und Christoph von Zastrow (mit der Kurzgeschichte »Clean«).

    Link
    EXODUS – Magazin für Science Fiction Stories & phantastische Grafik